Deutsche Schäferhündin am Tierheim ausgesetzt

Das Jahr beginnt wie es geendet ist, mal wieder ein ausgesetzter Hund bei uns am Tierheim. Milla, wie wir sie getauft haben, wurde am Mittwoch, den 07.01 gegen 10Uhr am Pfahl angebunden, wo es zum Kanal geht. Sie hatte sich aus dem Geschirr befreit und turnte fröhlich auf dem Tierheimparkplatz umher. Milla ist noch ein Welpe und geht offen auf die Welt zu. Hinweise zum Besitzer nehmen wir gerne entgegen, auch anonym.


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Beagle Mäx ausgesetzt

Am Freitagabend staunte unsere Ehrenamtliche Helferin nicht schlecht, als sie einen angebundenen Beagle an dem einen Garagentor vor dem Tierheim entdeckte. Glück für ihn war es, dass sie abends noch einmal im Tierheim war, ansonsten hätte er die Nacht in der Kälte verbringen müssen.
Womit die herzlosen Menschen nicht gerechnet haben, Beagle Mäx ist gechippt und bei Tasso registriert, dadurch konnten wir die Vorbesitzer kontaktieren bei denen Mäx aufgewachsen ist. Diese waren sehr geschockt und erzählten uns, dass sie Mäx erst am Donnerstag an eine Familie aus Espelkamp verkauft haben, da sie keine Zeit mehr für ihn hatten. Für sie kam die Familie sehr nett rüber und sie dachten er hätte ein tolles Zuhause. Am Freitag bekamen sie noch einen Anruf von der Familie aus Espelkamp, dass Mäx ja gar nicht alleine bleiben könnte, so wie es ihnen gesagt wurde. Natürlich bleibt ein Hund nach nur einem Tag noch nicht problemlos in einer neuen Umgebung alleine, vielleicht war das der Grund, warum sie ihn abends bei uns angebunden haben. Durch die Vorbesitzer haben wir viele Angaben zu Mäx bekommen und suchen nun ein endgültiges Zuhause für ihn. Die Familie aus Espelkamp werden wir kontaktieren.
Daher auch noch einmal der wichtige Hinweis, wenn Sie sich von Ihrem Tier trennen müssen, achten SIe genau darauf an wen Sie es abgeben und lassen Sie sich einen Schutzvertrag unterschreiben.

 


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Tierheim-Notfall Leila hat ein neues Frauchen gefunden

VON SANDRA SPIEKER Neue Westfälische

Lübbecke. Sie sind nicht mehr die Jüngsten, haben ihre Wehwehchen und kleinen Macken, aber dennoch viel Liebe zu geben. Die Tierheim- Notfälle, die die NW in ihrer Rubrik "Tier sucht Mensch" vorstellt. Hündin Leila hat großes Glück gehabt. Sie hat nach langem Warten endlich ein neues Zuhause gefunden.

Die 13-jährige Boxer-Mix-Hündin Leila war der erste Notfall, der in der NW vorgestellt wurde. Sie hat entsprechende Wehwehchen an den Gelenken und Knochen. Die Tierheimmitarbeiter hatten daher große Sorgen, dass die "alte Dame" den Herbst und Winter im Tierheim überstehen muss. "Wir haben eine Pflegestelle für Leila gefunden, wo sie warm, behütet, geliebt und umsorgt die letzte Phase ihres Lebens genießen kann", sagt Mitarbeiterin Cornelia Rosemann.

Ihr neues Frauchen Kerstin Beinke hatte Leila bereits beim Tag der offenen Tür im Tierheim gesehen und direkt ins Herz geschlossen, jedoch da noch gezögert, sie zu sich zu nehmen. "Als sie jedoch jetzt in der Zeitung las, dass Leila immer noch im Tierheim hockt und jetzt ganz dringend eine Pflegestelle brauchte, zögerte sie nicht und nahm mit uns Kontakt auf", so Rosemann.

Wenige Tage später zog Leila in ihre Pflege-Endstelle. Leila hat sich gut eingelebt, berichtet Kerstin Beinke. Leila verfolge ihre Pflegemutti auf Schritt und Tritt - sogar in das kleine Badezimmer, in das sie sich quetscht, um auf jeden Fall dabei zu sein. Sie genieße es, auf dem weichen Teppich zu liegen und den ganzen Tag über zu träumen, nach draußen zu gucken oder ihre Pflegemutti im Blick zu behalten, sagt sie.

Da Leila es leider nicht mehr aufs Sofa schaffe, liegt Kerstin Beinke abends mit auf dem Teppich. Leila gibt dann irgendwann vor, wann Schlafenszeit ist, indem sie ins Schlafzimmer tappelt, wartet, sich wieder umdreht, ihr Frauchen anstarrt und wieder ins Schlafzimmer tappelt - bis Frauchen mitkommt.

Auf ihre alten Tage wird Leila jetzt sogar noch gebarft (mit frischen Fleisch gefüttert), was ihr sehr gut bekomme - sie habe glänzendes Fell bekommen und geht nun auch drei Mal täglich spazieren.

"Wir freuen uns sehr, dass Leila ein so schönes Plätzchen gefunden hat und danken ihrer Pflegemutti, dass sie das Herz und den Mut hat, Leila diesen Liebesdienst zu erweisen, sie zu versorgen und gut auf sie aufzupassen", sagt Cornelia Rosemann.


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Abschied von Diego

Leider mussten wir Diego heute über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Gestern wurde ein großer Tumor bei ihm festgestellt, der ihm schon große Probleme bereitete. Leider war eine Operation aussichtslos, sodass wir uns entschieden ihn zu erlösen. Diego war nicht mal drei Wochen bei uns aber trotzdem hat er uns alle um den Finger gewickelt mit seiner lieben Art. Wir haben ihn aus dem Hamburger Tierheim übernommen, um ihn eine Chance auf ein normales Leben in seiner eigenen Familie bieten zu können. Doch leider was das Schicksal gegen uns. Wir wünschen dir alles Gute auf der anderen Seite des Regenbogens.


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Kasper, nach 5 ½ Jahren vermittelt!

Wir freuen uns wahnsinnig, dass Kasper es endlich nach 5 ½ Jahren Tierheim in ein neues Zuhause geschafft hat.

Er hat den absoluten Glücksgriff gemacht und das noch vor dem kalten Winter. Viele Ehrenamtliche haben Kasper die letzten 5 ½ Jahre begleitet und mit ihm auf ein neues Zuhause gehofft. Wir werden Ihn alle vermissen, wenn wir an seinem leeren Zwinger vorbei gehen, aber jetzt ist seine Zeit in einem eigenen Zuhause gekommen.

Wir wünschen Kasper in seinem neuen Zuhause alles Gute und seiner neuen Besitzerin viel Spaß mit dem Schatz. Wir werden Ihn auf jeden Fall besuchen kommen.


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“Odin” heißt eigentlich “Bob”

FOTO: TYLER LARKIN

Lübbecke (tir). Die Herkunft des Pinscher-Terrier-Mischlings, der in Rahden über mehrere Tage stundenlang nahe eines Firmenparkplatzes angebunden war (die NW berichtete) ist geklärt. Wie Tierheimleiterin Britta Lohmeyer mitteilt, habe sich zuerst die Vorbesitzerin gemeldet.

Die Mitarbeiter des Tierheimes hatten den etwa sechs Jahre alten Rüden auf den Namen "Odin" getauft. "Odin" heiße aber eigentlich "Bob", weiß nunmehr Britta Lohmeyer. Die Vorbesitzerin habe den Hund an einen Bekannten abgegeben, da sie umgezogen sei und in der neuen Wohnung keinen Hund halten konnte. Nachdem die Besitzverhältnisse geklärt waren, habe sich dann auch das neue Herrchen im Tierheim gemeldet. "Uns hat er erzählt, dass er berufstätig ist und den Hund nicht in der Wohnung lassen konnte", so Britta Lohmeyer. Deshalb habe er den Hund während der Arbeitszeit mit einer Leine an dem Parkplatz angebunden. Futter und Wasser waren vorhanden. Nachbarn hatte das Gebell gehört und daraufhin das Lübbecker Tierheim informiert.

Britta Lohmeyer sieht in dem Verhalten eindeutig einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Der neue Besitzer habe den Hund nicht zurück bekommen. Ihn erwartet nunmehr eine Anzeige. Für den Pinscher-Terrier-Mischling gebe es bereits zwei Interessenten.

Auch für "Boomer", der mehrere Tage in der Nähe des Moor-Parkplatzes in Höhe des Freibades Gehlenbeck herumstreunte, würden sich mehrere tierliebe Menschen interessieren. Da "Boomer" allerdings als Fundhund geführt wird, könne der Terrier-Mischling nicht so kurzfristig vermittelt werden wie "Bob".

Keine Hinweise habe es im Fall der kleinen Katze "Maurizia" gegeben, die vergangene Woche in Lübbecke aus einem fahrenden Auto geworfen wurde. Das etwa acht Wochen alte getigerte Kätzchen kam wie berichtet mit einem Schock davon. Leider habe sich bislang niemand gemeldet, der Interesse hätte, "Maurizia" ein schönes Zuhause zu bieten.

Quelle: Neue Westfälische


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Kleiner Hund hat viel Glück gehabt

Britta Lohmeyer (links), Leiterin des Tierheims Lübbecke, zeigt gemeinsam mit Tierpflegerin Sina Rieckhoff die Utensilien, mit denen »Odin« ausgesetzt worden ist: Eine kleine Rolleine, zwei Näpfe und eine Wasserflasche. Foto: Michael Nichau

Von Michael Nichau | Westfalenblatt

Rahden (WB). Er hat Glück gehabt: Samstag morgen ist »Odin« gerettet worden. Der kleine Pinscher-Terrier-Mischling ist in einem Gehölz am Kolbus-Mitarbeiterparkplatz in Rahden gefunden worden. Dort fanden die Tierschützer den niedlichen Vierbeiner an einen Baum gebunden vor.

Auf den Hund aufmerksam geworden ist Familie Bremermann. Günter Bremermann wohnt nur knapp 100 Meter Luftlinie entfernt an der Straße »Schäferwiese«. »Wir haben etwa an drei Tagen Bellen gehört. Die Vermutung lag nahe, dass sich ein Nachbar einen Hund zugelegt haben könnte«, berichtete er dieser Zeitung.

Foto: Michael Nichau

»Als nach drei Tagen das Hundegebell – meist morgens – nicht aufhörte, machte sich meine Frau auf die Suche und fand den kleinen Hund in dem Gehölz neben dem Parkplatz an einen Baum gebunden vor«, sagt Bremermann. Dabei ist das Gehölz nicht vom Parkplatz selbst zugänglich, sondern nur über einen Weg an einem Graben entlang.

An Baum angebunden

»Der Hund war mit einer Roll-Leine an dem Baum festgemacht, hatte sich aber schon mehrfach um den Stamm herumgedreht, so dass die Leine schon ganz schön kurz war«, berichtete er.

Doch der Hund war nicht allein dort angebunden worden: Zwei Näpfe mit Futter und Wasser standen daneben. Auch eine Flasche mit Trinkwasser hatte jemand dort gelassen.

»Der Hund muss aber schon mehrere Tage dort angebunden gewesen sein, denn er hat sich Löcher gescharrt. Meist hat das Hundegebell um sechs Uhr morgens eingesetzt. Bremermann vermutet, dass zu dieser Uhrzeit jemand das Tier versorgt hatte. »Das sind aber alles nur Spekulationen«, sagte er. Als am Samstag deutlich wurde, dass der Hund ausgesetzt worden war, rief der Rahdener das Tierheim Lübbecke an, erreichte aber niemanden. Daraufhin wandte er sich an die Polizei in Espelkamp. Die wiederum verständigte die Lübbecker Tierschützer, die auch prompt den Vierbeiner abholten und in ihre Obhut ins Tierheim nahmen.

Der kleine und freundliche Hund wurde inzwischen auf den Namen »Odin« getauft. Sechs bis acht Jahre alt schätzt ihn Tierarzt Holger Gesing aus Wulferdingsen. Er behandelt die Tiere in der Lübbecker Einrichtung und hat sich »Odin« genau angeschaut: »Keine Zeichen von Verwahrlosung«, sagt er über den schwarzen Vierbeiner mit brauner Zeichnung.

Zutrauliches Tier

Bei der Untersuchung hat Tierpflegerin Carina Buschmann »Odin« betreut und gehalten. Zwar musste er dabei einen Maulkorb tragen, doch ließ der Hund die Prozedur und die erste Impfung im Tierheim geduldig über sich ergehen. »Er ist trotz der drei Tage im Gehölz in gutem Zustand«, sagte der Tierarzt. Um so einsamer schien der Hund zu wirken, als er wieder allein in den Zwinger musste. »Es ist nicht zu verstehen, dass man so ein Tier aussetzen muss«, sagt Britta Lohmeyer, Leiterin des Tierheimes. »Unbegreiflich.« Denn: Normalerweise können die Tiere in Notsituationen auch direkt bei der Einrichtung abgegeben werden. »Wir stellen auch keine unangenehmen Fragen«, sagt sie.

Mit der Aussetzung des Tieres habe sich der Besitzer aber strafbar gemacht, betonte auch Sina Rieckhoff, Tierpflegerin. Daran würde auch die Versorgung des Hundes mit Nahrung und Wasser nichts ändern.

Britta Lohmeyer möchte jedenfalls herausfinden, woher der niedliche Vierbeiner stammt und weswegen er tatsächlich ausgesetzt wurde. »Es muss ja irgendjemanden geben, der den Hund kennt, der ihn vielleicht mit seinem Besitzer zusammen gesehen hat. Auch muss das Tier ja mit Auto oder Fahrrad zu der Stelle am Parkplatz transportiert worden sein. Vielleicht hat ja jemand irgendetwas beobachtet«, hofft sie auf Hinweise.

»›Odin‹ wird sicherlich schnell ein neues Zuhause finden«, ist sich die Leiterin des Tierheimes sicher. Denn: Den kleinen Fund-Hund haben schon alle Mitarbeiter der Einrichtung spontan ins Herz geschlossen.

Quelle: Westfalenblatt Lübbecke Michael Nichau | Fotos: Michael Nichau


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Dauergäste im Tierheim Lübbecke

Von Sandra Spieker | Neue Westfälische

Sie heißen Sultan, Freddy oder Kasper und haben in ihrem Tierleben noch nicht viel Glück gehabt, wurden herumgereicht, falsch behandelt - oder auch geärgert. Sie sind sozusagen die "Sorgenkinder" im Lübbecker Tierheim und warten dort schon seit einiger Zeit auf ein neues Herrchen oder Frauchen - manchmal schon seit Jahren.

Sultan sitzt ganz ruhig in seinem Zwinger und schaut sich seine Besucher genau an. Das laute Kläffen kommt von seinen vierbeinigen Nachbarn. Als die Tür aufgeht, beginnt er mit dem Schwanz zu wedeln, hält still, um sich anleinen zu lassen und und schnappt sich seinen roten Spielball. Dann geht?s ab in die Felder am Industriegebiet zum Spaziergang.

Sultan ist so ein Sorgenkind des Tierheims. Schon seit August 2010 wohnt der Schäferhund-Malinois-Mix dort. "Dabei ist er so ein lieber Kerl", sagt Tierheimleiterin Britta Lohmeyer. Problem: Sultan sucht sich die Menschen aus, die ihn anfassen dürfen. Zugeschnappt habe er auch schon einmal. Mit den meisten Menschen - auch Kindern - kommt er aber gut aus. Und trotzdem: Seitdem Sultan vor fast vier Jahren von seinem Besitzer, der zu viele Hunde hielt und ihn abgeben musste, ins Tierheim gebracht wurde, wollte ihn niemand haben. Dabei hat der elfjährige Rüde viele Fans, die ihn regelmäßig ausführen. Er bekommt auch seine ganz eigene Futtersorte gesponsert.

"Natürlich gibt es immer viele Anfragen nach kleinen Schmusehunden", erklärt Britta Lohmeyer. Wenn die allerdings mal ins Tierheim kommen, sind sie schon wieder so gut wie vermittelt. Mit Kaspar ist es anders. Der neunjährige Schäferhund wurde von den Behörden als gefährlich eingestuft. Er war ein typischer Schutzhund, lebte einst mit Obdachlosen in einem Park und verteidigt sein Revier gut.

Außer den 27 Hunden leben Kaninchen, Meerscheinchen und 24 Katzen im Lübbecker Tierheim. Eine von ihnen ist Milena. Sie hat ein ganz ruhiges Gemüt, liegt am liebsten auf ihrer Bank oder räkelt sich in der Sonne. Die Maine-Coon-Katze gehört mit zehn Jahren schon zu den betagteren Damen im Tierheim. Die Rasse ist generell sehr beliebt - nicht zuletzt durch das buschige und flauschige Fell. Milena sei äußerst sozial und anderen Katzen gegenüber positiv eingestellt. Und kastriert sei sie auch, sagt Britta Lohmeyer.

Manchmal gebe es auch Tiere, die ein neues Zuhause fänden, dann aber wieder im Heim landen würden. Freddy ist so ein Fall. Der Labrador-Boxer-Mischling war einst Tierheimgast, zog dann in seine neue Familie, die ihn nach fünf Jahren wieder abgab, weil sie (menschlichen) Nachwuchs bekam.

Egal, wie Hund oder Katze ticken, ob die Tiere krank sind oder gesund: Generell sollten Interessenten mindestens drei- bis viermal vor Ort gewesen sein, um sich mit dem Tier zu beschäftigen, sagt Britta Lohmeyer. Dann erst bestehe die Möglichkeit, es gegen eine Schutzgebühr mit nach Hause zu nehmen. "Und wenn wir den Eindruck haben, dass es absolut nicht passt, dann sagen wir das auch".

An der Pinnwand hängen Bilder, die Menschen mit ihren Haustieren zeigen. "Danke für meinen Schatz", steht auf einem. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit seinem Kater kuschelt. Die geben Britta Lohmeyer immer wieder neuen Mut - für Fälle wie Sultan.


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