Hallo zusammen,
erinnern Sie sich noch an die zurückhaltende Katze, die fast nur auf dem Regal im Tierheim gelegen hat? Ja genau, ich bin es, Padora.
Ich bin zwar erst knapp 4 Monate bei meiner neuen Familie, fühlte mich aber schon am ersten Tag wohl. Der erste Tag war soooo aufregend. Plötzlich stand die Transportbox still und das Gitter ging auf. Ich war ein bisschen ängstlich, fasste aber ganz schnell allen Mut zusammen und schlich aus der Box. Ich bin gleich neugierig auf Entdeckungsreise gegangen und habe mir die gesamte Wohnung genau angesehen. Ich bin ja soooooooo neugierig. Ich habe keinen Winkel ausgelassen.
Am nächsten Tag war ich dann doch total müde und musste erstmal ein kleines Schläfchen halten. Wenn ich so schön auf dem Rücken liege, lasse ich mir sehr gern den Bauch streicheln. Das ist toll. Dann bin ich sehr glücklich und fange sofort an zu schnurren. Ich schnurre sehr gerne. Am Anfang habe ich mich nur mal kurz versteckt, wenn Besuch kam. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt und bin nach kurzer Zeit auch wieder aus dem Versteck gekommen. Vor allem warum soll man sich verstecken, diese Menschen finden einen doch eh, selbst wenn man mal im
Kleiderschrank liegt.
Doch wird es mir alles etwas viel, dann ziehe ich mich etwas zurück in die Höhle meines Kratzbaumes. Ja, es sieht manchmal etwas lustig aus, aber ist doch sehr bequem.
Das hier ist mein Schuhkarton, den habe ich mir selbst ausgesucht. Der ist total toll, entspricht genau meiner Größe. Ich liebe Kartons und kletter überall rein. Wie gesagt, bin neugierig und muss alles ausprobieren.
Auf dem Fußboden lässt es sich auch prima spielen. Spielzeug gibt es hier reichlich für mich. Doch am liebsten klaue ich meinen Menschen Haargummis oder Deckel von Flaschen. Ich renne auch gern durch die Wohnung. Das macht großen Spaß.
Hier ist noch ein Foto von meinem Tunnel, darin lässt es sich prima verstecken und meinen Zweibeinern auflauern, wenn dann mal ein „Hosenbein“ vorbei kommt, kann man dies prima fangen und den Zweibeiner erschrecken. Das ist auch eines meiner
Lieblingsspiele.
Doch ich bin nicht immer ganz so lieb. Ich weiß genau was ich will oder auch nicht will. Dann kann ich auch schon mal kräftig fauchen. Das kommt jedoch eher selten vor.
Ich rede gerne mit meinen Menschen, vor allem wenn mal kein Futter mehr im Napf ist, oder ich keine Katzenmilch mehr habe. So geht das doch auch nicht, dann darf man sich doch wohl beschweren. Außerdem bestimme ich, wann ich meine geliebten Katzensticks futtern möchte. Die sind so lecker, da dürfen es auch gern mal ein paar mehr am Tag sein, doch dann schimpfen meine Menschen, ich dürfe nicht so viel davon futtern. Aber die sind doch sooooooooooooo lecker.
Außerdem kann ich doch auch selbst einkaufen gehen …. den Korb dafür habe ich doch schon ausfindig gemacht. Ist nur etwas beschwerlich, der Tragegriff ist eindeutig etwas hoch. Die Menschen haben aber auch komische Dinger. Naja, mir fällt schon noch was ein.
Vielen Dank, dass Sie sich während meiner Zeit im Tierheim so toll um mich gekümmert haben. Dennoch seien Sie mir bitte nicht böse, wenn ich nicht wieder zurück ins Tierheim möchte.
Ich wünsche all Ihren Schützlingen, dass sie auch ein so tolles
Zuhause bei lieben Menschen finden!
Liebe Grüße
Ihre Padora mit Familie